20.11.2023
Wie du unerwartete Zuschläge vermeidest
Carsharing hat die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, revolutioniert und bietet eine bequeme und umweltfreundliche Alternative zur traditionellen Autovermietung. Carsharing bietet viele Vorteile wie Kosteneffizienz und leichte Zugänglichkeit, bringt aber auch eine Reihe von Kosten mit sich, die den unbedarften Nutzer überraschen können. In der Regel findet man die Auflistung der Gebühren und die entsprechenden Beträge auf der Website des Carsharing-Anbieters. Wir haben die häufigsten Carsharing-Gebühren, die das Budget unerwartet belasten können, zusammengestellt und geben Tipps, wie man sie vermeiden kann.
Parken außerhalb des Geschäftsgebiets
Mit SHARE NOW brauchst du dir keine Sorgen um Parkgebühren zu machen. Wir arbeiten eng mit den lokalen Behörden zusammen, um gebührenfreie Parkzonen für Carsharing einzurichten, das sog. Geschäftsgebiet. Natürlich musst du dich auch im Geschäftsgebiet an die allgemeinen Parkregeln halten. Wenn du auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz parkst, werden die Kosten nicht vom Carsharing-Anbieter übernommen (sofern nicht anders angegeben). Verlässt du das Geschäftsgebiet, ist das Parken ebenfalls nicht kostenlos. Wenn du das Auto außerhalb des Geschäftsgebiets (sichtbar in der App) abstellst, wird dir zusätzlich zu den Fahrtkosten eine "Drop-Off-Gebühr" berechnet. Denn die Kosten für das Zurückbringen des Autos in das Geschäftsgebiet sind hoch und nehmen Zeit in Anspruch. Nimm immer Rücksicht auf Andere und parke nur dort, wo es erlaubt ist.
Gebühr für niedrigen Batteriestand
Mit dem Aufkommen von Elektroautos bieten viele Carsharing-Unternehmen diese nun in ihrer Flotte an. SHARE NOW hat sogar einige Städte, die 100% elektrisch sind (z.B. Amsterdam)! Und während das Aufladen und Überprüfen des Batteriestands für die meisten Nutzer zur Routine geworden ist, glauben einige Fahrer, dass die Batterie... unendlich ist. Leider ist das nicht der Fall, und wenn man das Auto mit einer leeren Batterie stehen lässt, muss man unter Umständen eine Gebühr zahlen. Da das Aufladen eines Autos immer noch viel arbeitsintensiver ist als das Tanken, wird diese Gebühr erhoben, um die Personalkosten und eventuelle Abschleppkosten zu decken, wenn die Batterie völlig leer ist. Sei also nett zu den anderen Nutzern und vergiss nicht, dein Auto nach der Fahrt wieder anzuschließen. Du kannst dir damit sogar Guthaben verdienen!
Gebühren, die du nicht kontrollieren kannst
Abschleppgebühren sind der Fluch eines jeden Carsharing-Nutzers. Leider ist dies eine Gebühr, auf die Carsharing-Unternehmen keinen direkten Einfluss haben. Der beste Weg, um unangenehme Überraschungen seitens der Stadtverwaltung zu vermeiden, ist immer, die örtlichen Parkregeln und -beschränkungen, bestehende Zeitlimits oder sogar veranstaltungsspezifische Regeln zu überprüfen. Wenn du dein Carsharing-Auto abstellst, beachte immer die Regeln der Stadt, in der du fährst. Was in Berlin erlaubt ist, kann in Hamburg verboten sein. Wenn du Parkschilder ignorierst oder gegen Parkregeln verstößt, wirst du mit Sicherheit abgeschleppt und musst die Kosten tragen. Um diese Kosten zu vermeiden, solltest du dich mit den Parkregeln der jeweiligen Stadt vertraut machen.
Schlüssellose Autos zur Rettung
Ein verlorener Autoschlüssel kann teuer werden. Glücklicherweise arbeiten viele Carsharing-Dienste mit schlüsselloser Zugangstechnologie, die das Risiko solcher Kosten eliminiert. In diesem Fall funktioniert das Entriegeln des Autos in der Regel über die App des Anbieters. In unserem Blogbeitrag erfährst du mehr über digitale Schlüssel und warum ihnen die Zukunft gehört. Und denk daran: Mach dich immer mit dem Zugangssystem deines Autos vertraut, bevor du losfährst.
Flughafengebühr
Wenn du mit Carsharing zum oder vom Flughafen fährst, kann es sein, dass du zusätzlich zu den Fahrtkosten eine Flughafengebühr bezahlen musst. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Gebühr normalerweise vom Flughafen und nicht vom Carsharing-Unternehmen erhoben wird. Diese Gebühr deckt normalerweise die Kosten für die Nutzung eines speziellen Parkplatzes am oder in der Nähe des Flughafens. Dieser kleine Aufpreis lohnt sich für die meisten Menschen, da man sich die Mühe erspart, schweres Gepäck in öffentlichen Verkehrsmitteln zu tragen oder ein teures Taxi zu nehmen.
Auch wenn du nicht alle Gebühren kontrollieren kannst, gibt es einige einfache Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um die Auswirkungen einiger Gebühren zu verringern und dein Carsharing-Erlebnis angenehmer und kostengünstiger zu gestalten. So bist du beim nächsten Carsharing-Abenteuer vor unangenehmen Überraschungen geschützt.
Nicky Delphin
Sr. Digital Content Strategist
"Eine Leidenschaft für Katzen - und Autos!"
Hört die Katze auf zu schnurren, schreibt Nicky über Mobilität.
